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Aktuell
27.08   Das Experiment
18.08   Einladung zur Vernissage
29.06   Tagungsprogramm (Stand 10.09)

Anlässlich des 200jährigen Jubiläums von Goethes "Farbenlehre" wird die Frage gestellt, wie Goethe seine methodischen und optischen Gesichtspunkte experimentell vertreten hätte, wenn ihm die Mittel der modernen physikalischen Optik zur Verfügung gestanden hätten.

Dazu werden in der Ausstellung, die zugleich Experimentallabor ist, eine Serie von optischen und z.T. interaktiven Exponaten gezeigt. Es werden neueste Weiterentwicklungen der Experimente Newtons und Goethes vorgeführt, die verdeutlichen, unter welchen optischen Bedingungen komplementärfarbige Spektren simultan realisiert werden können. Höhepunkt dieser Experimentalvorführung wird die Demonstration einer invertierten Form des "experimentum crucis" Newtons sein.

Ein internationaler wissenschaftlicher Workshop zum Thema "Die Verallgemeinerung von Newtons Experimentum Crucis" gibt Gelegenheit, das invertierte "experimentum crucis" ausführlich zu studieren, zu diskutieren und nach seiner physikalischen und wissenschaftstheoretischen Bedeutung zu fragen.

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Das Experimentum Crucis Newtons. Rechts eine Originalabbildung aus dem Jahre 1721. Links die Schwarz-Weiß-Invertierung der Abbildung, die der tatsächlichen Versuchsanordnung entspricht: Zerlegung des weißen Sonnenlichts in einem sorgfältig abgedunkelten Raum (Newton). Entsprechend kann die Originalabbildung als Zerlegung eines "Schattenstrahls" in heller Umgebung gelesen werden (Goethe).

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